MRT Biopsie

Das modernste bildgebende Verfahren bei Verdacht auf Prostatakrebs ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Hier können vor allem sehr aggressive Tumoren sicher festgestellt werden. Anders als bei der Computertomographie kommen keine Röntgenstrahlen zur Anwendung, sondern starke Magnetfelder ohne schädliche Nebenwirkungen auf den Körper.

Bisher wurde zum Nachweis von Prostatakrebs eine systematische 12-fach Biopsie durchgeführt. Das heißt, die Prostata wurde in 12 genau definierte Sektoren aufgeteilt und daraus jeweils eine repräsentative Probe entnommen.

Durch die Verschmelzung (Fusionierung) des MRT-Bildes mit dem Ultraschallbild gelingt es uns nun, direkt aus den auffälligen Arealen gezielt eine Probe zu entnehmen. Dies sollte zusätzlich zur systematischen Biopsie erfolgen, um eine möglichst hohe Treffsicherheit zu gewährleisten. 
Diese Fusionierung des MRT-Bildes mit dem Ultraschallbild wird in unserer Praxis mit modernster Software durchgeführt und erlaubt eine rasche Diagnosefindung bei der Abklärung eines erhöhten PSA-Wertes.

MRT Fusionsbiopsie der Prostata